SOCKEN
Bescheidene Weihnachtssocken
Die vorliegende Anleitung ist das Ergebnis eines Weihnachtsgeschenkes an meine liebste Schulfreundin. Ende des Jahres 2017 fragte sie, ob sie sich zum nächsten Weihnachtsfest denn etwas wünschen dürfe – Socken. Sie durfte! Und zwar wahnsinnig gerne! Tags darauf schlug ich die Weihnachtsausgabe des ZEIT-Magazins auf, in dem seit August 2013 der in Oberschlesien geborene und nicht nur in Deutschland beliebte Illustrator Janosch wöchentlich die wichtigen Fragen des Lebens beantwortet, die die Leser ihm stellen.
Die naheliegende Frage dieser Ausgabe war: »Herr Janosch, was soll man sich zu Weihnachten wünschen?« Und seine Antwort lautete: »Socken. Denn wenn der Weihnachtswunsch bescheiden ausfällt, macht man sich dauerhaft beliebt.«
Nicht, dass meine Freundin es nötig hätte, sich erst durch bescheidene Wünsche beliebt zu machen. Aber es passte einfach perfekt, und die Socken hatten bereits einen Namen…
Und so überlegte ich mir Bescheidene Weihnachtssocken für meine Freundin. Und für mich. Und für andere, die bescheidene Weihnachtswünsche oder gerne warme Füße haben. Natürlich auch für Herrn Janosch, Wondrak und Luise.
Ganz so bescheiden sind sie dann doch nicht geworden: an Weihnachten schmückt man ja gerne das Haus, den Baum und sich selbst. Vieles bekommt Schleifchen oder Sterne an- oder umgehängt. Die Socken haben dieses Vergnügen auch: Nach dem Bündchen mit Picotrand folgt eine Lochmuster-Reihe, in die ein Glitzerbändchen mit Schleifchen auf der Außenseite eingezogen wird. Den Schaft ziert ein mit Sternspitze und Kerzen aus Perlen geschmückter Baum im Perlmuster. Im Anschluss an die zweigeteilte Bumerangferse wird der Fuß glatt rechts gearbeitet und mit einer Sternspitze beendet.
Weil die Perlen in geschlossenen Schuhen unangenehm drücken könnten, sind die Bescheidenen Weihnachtssocken bevorzugt im Haus zu tragen.
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