Die Anleitung für die Socken Rittershäuser Kirchenboden ist nun auch gedruckt erhältlich! Das Heft enthält die Angaben für alle Größen von 36⁄37 bis 46⁄47. Der Gewinn aus dem Verkauf des Anleitungsheftes hilft bei der Renovierung des Gemeindehauses in Rittershausen. Als kleine »Zugabe« liegt jedem Heft ein Geschenkanhänger bei, der die Entstehungsgeschichte der Socken wiedergibt, und der sich wunderbar an einem als Geschenk verstrickten Paar Kirchenbodensocken macht. Das Heft kann für 3 Euro direkt beim PanikSchaf bestellt werden.

Die vorliegende Anleitung ist nach Rittershäuser Kirchenboden das zweite von Rittershäuser Bräuchen oder Sehenswürdigkeiten inspirierte Socken-Design. Die Haubergswirtschaft ist eine nachhaltige Form der Niederwaldbewirtschaftung, die seit dem 16. Jahrhundert im Siegerland sowie dem angrenzenden Westerwald und dem Lahn-Dill-Bergland genossenschaftlich betrieben wird. Hier wird der genossenschaftliche Waldbesitz in etwa zwanzig Parzellen aufgeteilt, von denen jede alle zwanzig Jahre wieder einmal an der Reihe ist, geschlagen zu werden. Dabei verbleiben die Wurzelstöcke unversehrt im Boden und können wieder austreiben.

Zur Feier des 250. Bestehens der Kirche in Rittershausen entstand dieses Socken-Design. Es ist das erste in einer Reihe von insgesamt acht Anleitungen für Socken, die von Rittershäuser Bräuchen oder Sehenswürdigkeiten inspiriert sind. Die vorliegende Anleitung hat den Kirchenfußboden zum Vorbild, der mit Flusskieseln aus dem benachbarten Bach im Fischgrätmuster (das auch Ährenmuster genannt wird) gestaltet ist. Die Idee zu dieser Reihe von Socken-Anleitungen kam mit der 51. Ausgabe des Funnies Sock along Clubs von dibadu, die an Stelle der üblichen zwei Sockengarne ein Kit zweier Garne mit einem zu beiden passenden Ministrang in Kontrastfarbe enthielt, um damit Bündchen, Ferse und Fußspitze zu arbeiten.